Café Sand am Meer. Maasholm.

In Maasholm ist ja mittlerweile wirklich nicht mehr viel zu wollen, wenn man an einem nicht so schönen, regnerischen Tag bummeln will. Beim Mal-sehen-was-denn-so-geht ist ziemlich schnell Ende im Gelände. Es gibt noch eine Kunsthandwerkstatt, eine Galerie, einen Souvenir-Shop, einen Supermarkt (immerhin) und eine Bäckerei. Die hat man in ca. fünfzehn Minuten abgegrast. Und was dann? Um den grauen Tag irgendwie rumzukriegen haben wir uns für zehn Euro ein Sup geliehen und sind über das graue Wormshöfter Noor gepaddelt. Das war wunderbar. Danach gab’s ein Fischbrötchen und eine Nönnisause, denn Wassersport macht hungrig und müde. Ein, zwei Schauer mussten wir auch noch aussitzen, bis wir dann zum Highlight des Tages ausrücken konnten: dem Kuchen im Café Sand am Meer. Kannten wir ja schon von vor vier Jahren, aber es ist doch immer schön, wenn man weiß, wo es was Gutes gibt und da in freudiger Erwartung hinwackeln kann. Als wir endlich im Café saßen, kam auch noch die Sonne raus. Na sowas. Für den hübschen Kaffeegarten war’s zwar zu nass, aber drinnen ist’s ja auch gemütlich. Ich konnte mal wieder meinem Rhabarber-Fetisch frönen – sehr leckerer Rhabarber-Baiser-Kuchen. Und auch die Nougat-Torte war echt gut. Wenn auch für eine Person etwas üppig. Da musst ich noch helfen. Was ich natürlich gerne getan hab. Pott Kaffee, Kännchen Tee und Zeitung dazu. Herrlich.

Café Sand am Meer. Hauptstraße 13. 24404 Maasholm.

Was übrigens in Maasholm noch ganz schön ist, wenn das Wetter mitspielt: frittierten Fisch mit Knoblauchsauce beim Fischimbiss am Hafen und anschließend vor die Eisdiele setzen, in die tiefstehende Sonne blinzeln, Eis und Espresso dazu und den Fischern beim Netzeflicken zugucken. Echt kontemplativ.

Werbung